Warum schönes Design nicht reicht: Was ihre Website wirklich verkaufsstark macht
„Aber meine Website sieht doch eigentlich gut aus …“
Diesen Satz höre ich oft.
Und ja – viele Websites sehen gut aus: stimmige Farben, schöne Bilder, liebevoll gestaltete Seiten.
Aber sie wirken nicht.
Was heißt das?
Sie holen niemanden ab. Sie lösen keine Handlung aus.
Sie sehen aus wie ein Schaufenster – nur ohne Einladung, ohne Verkäufer:in, ohne Klarheit.
Das liegt nicht daran, dass Sie etwas falsch gemacht haben.
Sondern daran, dass viele Websites vom Design her gedacht werden – und nicht von der Wirkung.
Und genau hier liegt der Schlüssel.
Was eine Website heute wirklich leisten muss
Ihre Website ist kein digitales Poster.
Sie ist ihr wichtigstes Werkzeug für Sichtbarkeit, Vertrauen und Conversion.
Und dafür braucht es mehr als Ästhetik.
Eine gute Website …
- bringt in wenigen Sekunden auf den Punkt, was Sie anbieten und für wen
- führt ihre Besucher:innen durch eine klare Struktur – vom ersten Klick bis zur Kontaktaufnahme
- baut Vertrauen auf, ohne laut zu schreien
- löst eine Handlung aus – ob Download, Terminbuchung oder Kauf
- funktioniert mobil, lädt schnell, ist sauber aufgebaut und messbar
All das klingt nach viel? Vielleicht. Aber es ist machbar – mit Klarheit, Strategie und dem richtigen Fokus.
Die häufigsten Gründe, warum Websites nicht konvertieren
Wenn ich Website-Audits durchführe, sehe ich fast immer dieselben Baustellen – ganz egal, ob es sich um Coaches, Agenturen oder Unternehmen handelt:
1. Kein klarer Einstieg
Zu viele Websites starten mit einem Zitat, einem Bild oder einem Satz wie:
„Schön, dass du da bist!“
Aber: Menschen kommen nicht auf deine Seite, weil sie höflich begrüßt werden wollen.
Sie wollen wissen:
Bin ich hier richtig? Versteht mich jemand? Bekomme ich hier Hilfe?
Ein starker Einstieg braucht einen Hook, ein Nutzenversprechen und eine klare Ansprache.
2. Kein Vertrauenstrigger
Design ist gut – aber Vertrauen entsteht durch Inhalte.
Wer sind Sie? Wofür stehen Sie? Was sagen andere über Sie?
Fehlen solche Elemente (z. B. Kundenstimmen, klare Sprache, echte Einblicke), bleibt deine Website „schön – aber austauschbar“.
3. Kein klarer Weg zum Ziel
Was soll ich tun, wenn ich überzeugt bin?
Viele Websites haben keinen klaren Call-to-Action, kein einfaches Buchungssystem, keine durchdachte Funnel-Struktur.
Besucher:innen müssen raten, was als Nächstes passiert – und springen ab.
4. Zu wenig Zielgruppenfokus
Texte, die für „alle“ geschrieben sind, erreichen am Ende niemanden.
Zu viele „wir glauben an …“-Sätze, zu wenig greifbare Aussagen.
Wer ihre Seite besucht, will sich wiedererkennen – nicht raten, ob dein Angebot zu ihm passt.
5. Kein Datenblick
Viele Websites laufen – aber niemand schaut hin.
Kein Tracking, keine Auswertung, keine Heatmaps, keine Scrolltiefe.
Ohne Zahlen können Sie nicht wissen, was funktioniert – und was nicht.
Strategie schlägt Tools – und Design folgt dem Ziel
Ich liebe gutes Design.
Aber ich liebe es noch mehr, wenn Design funktioniert.
Wenn es die Menschen abholt, führt und aktiviert.
Wenn ich Websites gestalte oder überarbeite, denke ich nicht in Farben oder Schriften.
Sondern in Fragen wie:
- Was ist das Ziel dieser Seite?
- Wie fühlt sich die Zielgruppe?
- Was braucht es, damit Vertrauen entsteht – und Bewegung?
Strategie kommt zuerst.
Danach Struktur, Inhalte, Sprache, Technik.
Und dann folgt das Design – als Ausdruck dieser Klarheit, nicht als Selbstzweck.
Fazit: Ihre Website darf mehr als schön sein – sie darf für Sie arbeiten
Eine gute Website denkt mit.
Sie beantwortet Fragen, ohne zu überfordern.
Sie macht neugierig, ohne zu drängen.
Sie verkauft – ohne zu schreien.
Wenn Sie schon eine Website haben, aber das Gefühl: „Irgendwie funktioniert sie nicht“, dann lohnt sich der zweite Blick.
Vielleicht braucht es keinen Relaunch.
Sondern nur eine neue Struktur, bessere Texte, einen klareren Fokus.
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